Berufsorientierung


Britta Kemnitz


Berufsorientierung im Fach Informatik zur Vorbereitung für das Praktikum

"Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mithilfe von Digitalrechnern“." (https://de.wikipedia.org/wiki/Informatik.28.08.2018)

Überall, wo heute mit Informationen, genauer Daten, gearbeitet wird, ist Informatik zu finden. Mit dem Begriff der Digitalisierung zeigt sich die Informatik als das Fach, das in den meisten Berufsfeldern mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Zudem bietet sich bei einem Interesse an informatischen Themen die Chance, fast jeden Berufszweig wählen zu können.

Wie das ausschauen kann, darum soll es heute gehen.


Digitalisierung

Doch zunächst klären wir kurz, was sich hinter dem Begriff Digitalisierung eigentlich verbirgt. Denn das Feld ist breiter aufgestellt, als Sie vielleicht denken.

Allgemein gilt:

"Der Begriff Digitalisierung bezeichnet im ursprünglichen Sinn das Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate [anm.: bestehend aus Nullen und Einsen]. Die so gewonnenen Daten lassen sich informationstechnisch verarbeiten, ein Prinzip, das allen Erscheinungsformen der Digitalen Revolution (die heute zumeist gemeint ist, wenn von Digitalisierung die Rede ist) im Wirtschafts-, Gesellschafts-, Arbeits- und Privatleben zugrunde liegt."

(de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung 27.07.2018)

Um einen Einblick in die Vielfalt der Digitalisierung zu bekommen, folgen Sie dem Link und schauen Sie sich das folgende Video an.

Film starten (Dauer 1,18 min)

Alle im Film genannten Felder können symbolisch für Berufsfelder stehen oder zeigen Berufe, die sich in den nächsten Jahren vermehrt bilden werden.

Einige konkrete Beispiele, wie die Digitalisierung den Berufsalltag verändert, finden Sie in dem folgenden Video der Handwerkskammer Dortmund:

Wie Sie sicherlich gemerkt haben, heißt Digitalisierung nicht, dass jeder programmieren können muss. Aber es ist nötig, informatische Systeme im Ansatz zu verstehen und vor allem verwenden zu können.


Berufsfelder

Bezüglich möglicher Berufsfelder wollen wir daher zwei Gruppen unterscheiden:

a) Berufe im Bereich der Erschaffung und Gestaltung der Digitalisierung - z.B. Programmierer, Netzwerkadministrator

b) Berufe mit Verwendung von digitalisierten Systemen - z.B. Architekt, Journalist


Aufgabe 1:

Suchen Sie sich nun ein Berufsfeld aus, das mit Digitalisierung zu tun hat. Erstellen Sie (unter Beachtung der unten aufgeführten Kriterien) ein Poster im Handoutformat, das Sie der Gruppe vorstellen. Anschließend werden die Poster gemeinsam auf einem schwarzen Brett ausgestellt.

(10 XP)


Anforderungskatalog für das Poster:

• Titel des Berufs

• Kurzbeschreibung des Berufsbildes

• Werdegang: welche Ausbildung/Studium/Fortbildung ist für das Berufsziel notwendig?

• Repräsentative Abbildung (mit Quellenbeleg: kurz-URL, Datum der Entnahme)

• Betriebe o.ä. im Umkreis (Name, Adresse, ggf. Kurzbeschreibung) - mindestens einer, besser zwei oder mehr

• Bedeutung der Digitalisierung in diesem Beruf an Beispielen erläutern (ähnlich den Beispielen in dem Video "Digitalisierung und Handwerk 4.0")


• 1 DinA 4-Seite

• Text: Schriftgröße 14

• ansprechendes, übersichtliches Layout (Beispielposter finden Sie, wenn sie unter Google "wissenschaftliches Poster" eingeben. Diese Übersicht kann Ihnen wertvolle Hinweise für die optische Gestaltung des Posters geben.)