11.5.2 Netzwerke


Es gab einmal eine Zeit ohne Internet, aber mit Computern. Zu dieser Zeit trafen sich manche, um in einem Raum miteinander über ein Netzwerk Computerspiele zu spielen. Das nannte man eine LAN-Party. Auch heute treffen sich manche noch zu einer nostalgischen LAN-Party, während die meisten wohl am eigenen PC sitzend, über das Internet miteinander verbunden sind.

Für eine LAN-Party benötigt man lediglich einen Switch und wenn Drahtlosgeräte vorhanden sind, einen WLAN-Access-Point (AP). Die PCs werden mit Netzwerkkabeln an den Switch angeschlossen oder können sich per WLAN mit dem AP verbinden.

Wenn in einem Haus oder einer Wohnung die Computer, Tablets, Handys,... an das Internet angeschlossen werden sollen, benötigt man einen Internetanschluss, den man sich bei einem Internet-Provider mieten kann. Die drei größten Internet-Provider in Deutschland sind Deutsche Telekom, 1&1 und Vodafone.

Der Anschluss an das Internet erfolgt mit einem Router. Ein Router kombiniert heutzutage mehrere verschiedene Geräte:

  • ein Modem (DSL, Glasfaser, Kabel) das die Verbindung mit dem Internet-Provider aufbaut.
  • einen Switch, so dass Computer, TV-Boxen,... mit einem Kabel direkt an den Router angeschlossen werden können.
  • einen WLAN Access Point (AP), damit Geräte (Handy, Tablet, ...) drahtlos an den Router angeschlossen werden können.
  • einen Telefon-Anschluss und ein DECT-Modul, so dass man per Kabel und drahtlos über das Internet telefonieren kann.
  • einen DHCP-Server, welcher automatisch den verbundenen Geräten eine interne IP-Adresse zuordnen kann (NAT).

Ein typisches Heimnetzwerk ist wie folgt aufgebaut:

In unserer Schule gibt es Computerräume, Smartboards, PC-Arbeitsplätze, Laptops, Tablets, Handys,... die alle ans Internet angeschlossen werden wollen. Die Anmeldung an das Netzwerk und der Informationsaustausch wird mit der Netzwerklösung IServ realisiert. Ein Schulnetzwerk ist deutlich komplexer als ein Heimnetzwerk.